Categories
Editorial

Weshalb vezvez-e kandū?

Zur Namensgebung, Konzeptualisierung und den Inhalten dieses Blogs.

Vezvez-e kandū bedeutet in der persischen Sprache „das Summen des Bienenstocks“. Ähnlich dem Klang eines Bienenschwarms, der sich aus den individuellen Stimmen unzähliger Bienen zusammensetzt, könnte man auch die Gesamtheit aller Phänomene einer bestimmten Kultursphäre betrachten: Als den deutlich wahrnehmbaren, kollektiven Klang eines geschäftigen Bienenschwarms, dessen Stimmengewirr sich zum fast undurchdringbaren Summen eines komplexen Diskurses verdichtet hat. Aufgabe dieses Blogs soll sein, einzelnen Stimmen, Narrativen und Fragen nachzuspüren. Der Name vezvez-e kandū soll dabei der allgemeine Rahmen sein, innerhalb dessen diese Themen in Gestalt von Artikeln, Reportagen, Rezensionen und Interviews zur Sprache kommen können.

Der Name dieses Blogs ist für mich ein Behelfsbegriff, denn die Geschichte Irans ist von hoher ethnischer und sprachlicher Diversität, massiven Migrationsbewegungen und transregionalen Handelsbeziehungen geprägt. Dieses Gebiet ist daher – wenn überhaupt – nur behelfsmäßig und allenfalls kontextabhängig abgrenzbar, da es Grenzen aller Art überschreitet, seien sie geographischer, politischer, religiöser, ethnischer oder auch sprachlicher Natur. Im Zuge der Transnationalisierung und Digitalisierung in der Moderne haben sich diese Zusammenhänge global auch in Form von Exil-Gemeinschaften und virtuellen Netzwerken aufgespannt, sodass eine ungeheure Fülle von Wahrnehmungen und Perspektiven auf alle Aspekte dieser Kultursphäre vorhanden ist. Ganz zu schweigen von der Vielfalt der theoretischen und methodologischen Herangehensweisen, mit denen man sich diesen kulturwissenschaftlichen Phänomenen nähern könnte, und die seit Edward Saids Werk Orientalism, der sich anschließenden Kritik seines Werkes und der Entfaltung postkolonialer Theorien ihren notwendigen Paradigmenwechsel erlebt haben.

Die in Iran beheimateten Sprachen
Die in Iran beheimateten Sprachen

“Das Summen des Bienenstocks” als Name dieses Projekts liegt mir als überspannender Bogen im Sinn, der es mir erlaubt, mein hauptsächlich auf die persische Sprache und die Geschichte Irans ausgelegtes Studium unter Einbeziehung von Nebenspuren, Nischenthemen, persönlichen Interessen und Erfahrungen in einem erweiterten Kulturzusammenhang zu verstehen. Der kulturellen und damit auch sprachlichen Vielfalt Irans soll hier explizit Rechnung getragen werden. Allerdings soll hiermit keineswegs die Homogenität dieses Kulturraums oder die Rückführung seiner jeweiligen Erscheinungsformen auf einen historisch eindeutig verorteten, imaginierten, idealisierten Ursprung postuliert werden. Sie sollen weder gleichgesetzt noch in irgendeiner Form hierarchisch wertend zu einander in Bezug gesetzt werden, und erst recht nicht als grundsätzlich „iranisch“, „persisch“ oder als „aus Iran stammend“ definiert werden. Auch soll keine strenge Abgrenzung der iranischen Sprachfamilie oder der persophonen Kultursphäre im Sinne eines als abgeschlossen zu betrachtenden Sprachraums vorgenommen werden, denn dies würde die dieser Kulturlandschaft inhärente gegenseitige Durchwirkung von Sprachen übergehen. Die persophone Kultursphäre (ein nicht unproblematischer Begriff) ist eben u.a. auch Raum vieler Sprachen, und nicht zu vergessen auch ein Raum, in dem die persische Sprache auch von sprachlichen ‘Minderheiten’ maßgeblich kultiviert und tradiert wurde. Die Bedeutung sprachlicher und kultureller Interaktionen über herkömmliche geographische und linguistische Grenzen hinaus dürfen nicht vernachlässigt werden und auch die Geschichte sprachlicher Dominanz- und Konkurrenzverhältnisse, ethnozentristische Tendenzen und die Komplexität von Mikro-Identitäten sollten nicht verschleiert werden. Die Wahrnehmung von sprachlicher, ethnischer und religiöser Vielfalt ist hierfür eine wichtige Prämisse. Das Beobachtbare darf seiner Komplexität nicht zugunsten einer angenehm lesbaren oder möglichst widerspruchsfreien, schlimmstenfalls sogar ideologisch gefärbten und damit intentional verfälschten Beschreibung beraubt werden, indem Unterschiede angesichts von Gemeinsamkeiten nivelliert werden. Im Gegenteil: Es ist Anliegen dieses Blogs, verschiedensten Kulturphänomenen sowohl in all ihrer Eigenständigkeit und Besonderheit als auch in ihrer verwandtschaftlichen Beziehung und Verbreitung nachzugehen. Diese Perspektive soll dem Projekt ermöglichen, ein möglichst offenes, breites Themenspektrum zu behandeln und die Inhalte vor kulturnationalistischen Diskursen und Vereinnahmungstendenzen jedweder Art zu bewahren. Diese vorläufige Konzeptualisierung möchte ich als Student im Sinne meines Lernprozesses im Laufe der Zeit weiter ausbauen und werde meine Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten eines angemessenen Zugangs zu Themen der Iranistik unter der Rubrik Editorial im Sinne eines sich fortlaufend entwickelnden Vorworts dokumentieren. Dabei werde ich immer wieder das bis dahin Geschriebene kritisch beäugen, präzisieren und mitunter revidieren müssen.

Vezvez-e kandū verfolgt ausdrücklich keinerlei religiöse oder parteipolitische Interessen, hat keine politischen oder konfessionellen Affiliationen und steht keiner Organisation nahe.

Den Newsletter abonnieren

Von Zeit zu Zeit informiert der Newsletter über Updates zur Toolbox und anderen neuen Inhalten.

Kunst und Kultur

Die Rubrik „Kunst und Kultur“ wird die bildenden Künste, Handwerk, Literatur, Kalligrafie und Typografie, Musik, Tanz, Fotografie, Film und Theater behandeln. Zum Thema Kunsthandwerk ist u.a. eine Serie über die traditionelle Herstellung von Instrumenten in Iran geplant. Auch die Märchenkultur mit ihren massiv überregionalen motivischen und handlungsstrukturellen Bezügen wird zur Sprache kommen. Nicht nur in Bezug auf die Märchenforschung ist es von Belang, sich intensiv mit den komplexen Wechselwirkungen von mündlicher und schriftlicher Erzählkultur auseinanderzusetzen, denn auch für religiöse Strömungen haben mündliche Überlieferungsmechanismen eine entscheidende und bis heute prägende Rolle gespielt. Eine zeitlich strikt dichotomische Verortung der Kulturphänomene in eine vorislamische und islamische Periode sollte hinterfragt und dekonstruiert werden. Vielmehr sollte auf Mechanismen der Tradierung und auf die Gedächtnisfunktion von Kultur eingegangen werden, um Kontinuitäten und Diskontinuitäten greifbarer und weniger rigide zu konzeptualisieren.

Noch unfertige Tanbūr in einer Instrumentenwerkstatt in der Nähe von Kermānšāh
Wo man dem Holz des Maulbeerbaums eine neue Seele einhaucht: Noch unfertige Tanbūr in einer Instrumentenwerkstatt in der Nähe von Kermānšāh

Religion und Ritual

Die Beiträge in der Rubrik „Religion und Ritual“ werden sich mit kollektiv und individuell gelebter Religiosität auseinandersetzen. Das Hauptaugenmerk wird auf dem Zusammenspiel von Religion, Ritual und Musik liegen, das sich in der Kulturlandschaft der Irans stark ausgeprägt und viele Lebensbereiche durchdrungen hat. Mein Interesse gilt hierbei vor allem religiösen Strömungen, deren Texte in Gestalt von gesungener Dichtung überliefert worden sind, und deren Fortbestand eng mit Melodie und Rhythmus verknüpft ist. Grundthemen dieser Rubrik sind u.a. das Verhältnis von Gnosis und instutionalisierter Religion, sowie die Geschichte des Sufismus.

Bei genauerer Betrachtung sind die Grenzen zwischen einer schriftlich fixierten Gelehrtentradition und einer oft auf orale Überlieferung beruhenden Orthopraxie sehr verschwommen, daher sollen auch die dichte Verwobenheit von Mündlichkeit und Schriftlichkeit und die inneren Tradierungsmechanismen von gelebter Religion thematisiert werden. Das mittlerweile von der Wissenschaft revidierte Konzept einer strikten Dichotomie von Orthodoxie und Heterodoxie sollte weiter zugunsten eines differenzierten Blicks aufgelöst werden, und auch die in den Publikationen früherer Orientalisten oft angenommene starre Trennung zwischen einer sogenannten Gelehrtenreligion und Volksreligion soll mit Hilfe aktueller Publikationen kritisch diskutiert werden.

Iranische Derwische, aufgenommen von Ernst Hoeltzer (vermutlich um 1870 in Isfahan)
Iranische Derwische, aufgenommen von Ernst Hoeltzer (vermutlich um 1870 in Isfahan)

Frühe Fotografie

In der Artikelserie tārīkḫāne-ye tārīḫ (“die Dunkelkammer der Geschichte”) über die frühe Fotografie Irans werde ich mich sowohl ganz allgemein mit der Orientfotografie seit ihren Anfängen auseinandersetzen als auch einige motivische Schwerpunkte setzen. Wer waren die Fotografen, wo arbeiteten sie, was waren ihre Arbeitstechniken und ihre Motive? Wie entwickelte sich ein Markt für Fotografien, wie verlief ihre Rezeption und welche Rolle spielten sie in der Entwicklung von Eigen- und Fremdwahrnehmungen? Lassen sich der Fortbestand oder auch die Disruption dieser Wahrnehmungskonstellationen bis in die heutige Zeit beobachten und wie könnten orientalisierende, exotisierende, essentialisierende Tendenzen, wie man sie bei touristischer Fotografie etwa in Reiseberichten und in sozialen Netzwerken vorfindet, unterbrochen oder zumindest kritisch-reflektiv sichtbar gemacht werden? Was können wir aus der Entstehungs- und Wirkungsgeschichte von Fotografien über die Lebenswelten religiöser und ethnischer Minderheiten erfahren, mit welchem bzw. wessen Blick schauen wir eigentlich, wenn wir diese Fotografien heute betrachten? Und winkt uns – in Anlehnung an Walter Benjamins Kleine Geschichte der Fotografie – in den vergilbten Bildern von Derwischen tatsächlich die Aura zum letzten Mal? Ausgangspunkt jedes Artikels dieser Serie soll jeweils ein (meist historisches) Foto sein, dessen Spuren ich nachverfolgen möchte.

Digitale Iranistik

Unter der Rubrik „Digitale Iranistik“ möchte ich mich mit digitaler wissenschaftlicher Arbeit befassen, etwa der Digitalisierung von Handschriften oder die Katalogisierung und digitale Nutzbarmachung von bisher unzugänglichen Kunstsammlungen und Museumskollektionen. Anstatt die Digitalisierung aber lediglich als vielversprechenden Möglichkeitenkatalog für die Analyse von Quellen und bequeme Beschaffung von Forschungsliteratur zu begreifen, ist es meiner Meinung nach auch an der Zeit, eine durchaus kritische Perspektive auf mögliche Implikationen zunehmender Digitalisierung einzunehmen und ihre Vorteile ins Verhältnis zu ihren potenziellen negativen Nebenwirkungen zu setzen.

Bāyazīd Bastāmī verläßt gerade frisch gebadet ein Hamam, als jemand absichtlich Asche über ihn auskippt (British Library MS Add 27262 folio 67v)
Bāyazīd-e Bastāmī verläßt gerade frisch gebadet ein Hamam, als jemand absichtlich Asche über ihn auskippt (British Library MS Add 27262 folio 67v)

So ließe sich zum Beispiel auch untersuchen, inwieweit die Arbeit mit digitalisierten Quellen und der verstärkte Fokus auf moderne Zeitgeschichte und Literatur manche klassischen Kompetenzen der Orientalistik zu verdrängen droht, wie etwa das Studium vorislamischer Religionen, oder die Recherche in Archiven. Paläographische und kodikologische Studien, die früher zum traditionellen Handwerkszeug der Orientalistik gehörten, werden mittlerweile nur noch an wenigen Instituten angeboten und fristen mitunter ein Dasein als Sonderkurs oder Summerschool. Dabei schlummern weltweit in den Bibliotheken unzählige Handschriften und Fragmente, die zwar meist katalogisiert, aber bislang kaum näher untersucht worden sind. Auch könnte erörtert werden, welch wichtigen Stellenwert eigentlich die Editionswissenschaft hat, oder besser gesagt haben sollte.

Die Iranistik im Zeitalter ihrer digitalen Reproduzierbarkeit

Trotz dieser grundlegenden Kritik will ich im Rahmen dieses Blogs keinesfalls nur die bedenklichen Kehrseiten der Digitalisierung beleuchten, sondern stets auch ihre nutzbringenden Aspekte. Dies können zum Beispiel aktuelle Digitalisierungsvorhaben sein, wie sie rund um die Welt an zahlreichen Orten durchgeführt werden. Als Kulturwissenschaftler profitieren wir immens von den vielen digitalen Werkzeugen und Vernetzungen, die uns die heutige Zeit bietet. Ein anderer positiver Aspekt sind die verbesserten Publikationsmöglichkeiten für ForscherInnen durch das vermehrte Erscheinen von OpenAccess-Journalen und die Verwendung von offenen Lizenzen, die seit einigen Jahren immer mehr in Konkurrenz zum klassischen Verlagswesen mit seinen starren, für WissenschaftlerInnen und akademische Institutionen nicht selten unvorteilhaften Lizenzbestimmungen treten. Manche zukunftsgerichtete Museen und private Sammler gehen dieser Tage endlich den elementaren Schritt, ihre Kollektionen unter offene Lizenzen zu stellen und digital für die Allgemeinheit verfügbar zu machen.

Typische Buchumschläge der deutschen Populärliteratur über Iran
Versteckte Orientalismen in der Lakonie der Populärliteratur? Das Iranbild in der deutschen Populärliteratur und Sachbüchern verdient eine genauere Untersuchung.

Medienschau

Wie die Verkäufe von Belletristik, Lyrik, Sachbüchern, Populärliteratur und Reiseführern zeigen, existiert seitens der Gesellschaft ein klares Interesse an Geschichte und Kultur der Region, ein Interesse das gerade durch die Krisen und Konflikte in der Region stetig gewachsen ist. In den gängigen Massenmedien und auf dem Büchermarkt wird aber die Vielfalt der Perzeptionen von und Blickwinkel auf das, was dieser Blog vezvez-e kandū nennt, nicht immer von angemessener öffentlicher Repräsentation begleitet. Es herrscht ein merkwürdiges Missverhältnis zwischen Tiefgang, Arbeitsweise und Themenvielfalt der Iranistik einerseits und der medialen Präsenz dieser Themen andererseits, wo sie vor allem in einem tagespolitischen Kontext, nicht selten unter den Vorzeichen eines politisch-hegemonialen Diskurses behandelt werden. Viele iranistische Themen, die für uns Kulturwissenschaftler spannend sind, treten in der Medienberichterstattung in den Hintergrund, bleiben einem (eher akademisch) interessierten Publikum vorbehalten, sind schlichtweg nicht vertreten oder fristen ein zu Unrecht verkümmertes Nischendasein. Daher soll auf diesem Blog auch über das Verhältnis von akademischer Wissensproduktion und der Wissensvermittlung nach außen gesprochen werden. In der Rubrik “Medienschau” werden Rezensionen zu Neuerscheinungen aus dem akademischen wie auch nichtakademischen Bereich erscheinen, vor allem möchte ich mich kritisch mit dem Iranbild der deutschen Populärliteratur befassen.

Interviews

Zu allen oben beschriebenen Themen und noch vielem mehr möchte ich mit Autoren und Übersetzern, Künstlern und Menschen aus dem Kulturbetrieb, Forschern und Lehrenden, Kulturvermittlern und Zeitzeugen ins Gespräch gehen, da sie alle für einen fruchtbaren Kulturtransfer und somit auch für die Völkerverständigung eine entscheidende Rolle spielen. Eine der Interviewreihen wird sich beispielsweise wissenschaftlichen Neuerscheinungen widmen. Die Interviews sollen als Podcast und Transkript auf dem Blog veröffentlicht werden.

vezvez-e kandū als Sammlung

Kann das Sammeln als eigentliche Tätigkeit der Honigbienen betrachtet werden, so ist der von ihnen hergestellte Honig wohlmöglich der Inbegriff einer Sammlung. In diesem Sinne verstehe ich diesen Blog auch als eine Sammlung und Übung für mich selbst. Den eigenen Blick zu schärfen und damit die eigene Haltung zu verfeinern. Sich im Zuge des Schreibens von dem Gefühl einer diffusen Befangenheit und Unkenntnis zu lösen. Unerwartete Begegnungen als einmalige Lernmomente zu ergreifen. Die selbstangeeigneten Gewißheiten durch Vergewisserung zu prüfen. Bezüglich des Sammelns ist im apokryphen Evangelium der Eva, einem christlich-gnostischen Text, der lediglich in einem kurzen Zitat in den Werken des Epiphanios von Salamis (gest. 403) überlebt hat, folgendes überliefert:

Ich bin du und du bist ich,
und wo du auch bist,
da bin ich und bin in allem gesät;
und woher du auch willst, sammelst du mich,
wenn du mich aber sammelst,
sammelst du dich selbst.

Alle Fragen, Anregungen und Ergänzungen zu den Themen dieses Blogs sind stets herzlich willkommen, Kommentar und Kritik sind ausdrücklich erwünscht. Für Kontakt und die Vernetzung über soziale Medien siehe hier.

Titelbild

Taylor, T.; Kohl, A. (1884): Pont de Dizfoul (“Die Brücke von Dezfūl”). In: Jacques Élisée Reclus (Hg.): Nouvelle Geographie Universelle. La Terre et les Hommes (Bd. IX): L’ Asie Anterieure. Paris: Hachette & Cie.

Empfohlene Zitierweise

Vaessen, Vincent (2020): Weshalb vezvez-e kandū? Zur Namensgebung, Konzeptualisierung und den Inhalten dieses Blogs. In: Vezvez-e kandū (Blog). Online verfügbar unter: https://www.vezveze-kandu.de/weshalb-vezvez-e-kandu/. Zuletzt aktualisiert am 03.12.2020, zuletzt geprüft am *Ihr Datum einfügen*.

Diesen Beitrag teilen

By Vincent Vaessen

Student of Iranian Studies and currently student assistant at the Oriental Seminar of the University of Cologne.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *